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Georg Roloff
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Radio-Feature
Hörspiel
Versöhnung ist für Giora Feidman eine Familien-angelegenheit
„Ich fühle mich in Deutschland zu Hause“, sagt der Musiker Giora Feidman. Seit den 1980er Jahren engagiert er sich mit seiner Klarinette als „Botschafter der Versöhnung“, wie ihn der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse in seiner Laudatio nannte. 2001 zeichnete er den Musiker mit dem Bundesverdienstkreuz aus.
„Deutsche und Juden sind einfach eine Familie, und ich bin glücklich, dass ich dazugehöre“, sagt Feidman. In Buenos Aires als Sohn jüdischer Einwanderer geboren, führt er in der vierten Generation die Tradition der Klezmorim fort.
Er hat großen Anteil daran, dass nun überall in Deutschland Künstler dort anknüpfen, wo bis in die 1930er Jahre der jüdische Einfluss einmal von ganz großer Bedeutung für die übersprühende Kulturlandschaft deutscher Metropolen wie etwa Berlin, Köln oder Frankfurt war.
WDR "Lebenszeichen", Redaktion: Gesa Rünker
WDR5, Sonntag, 18. Oktober 2015, 8.30 – 9.00 Uhr
WDR5, Sonntag, 18. Oktober 2015, 22.05 – 22.30 Uhr
Madame Léa betreut ehemalige Kindersoldaten im Kongo
Hörfunkfeature 43 Minuten
für den WDR KinderRadioKanal
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo dauert der Krieg um die Bodenschätze schon über 20 Jahre an. Auch Kinder in Uniform kämpfen an der Front mit. Die meisten von ihnen gehen sogar freiwillig zur Armee, weil sie zu Hause nichts mehr zu verlieren haben. Ihre Dörfer wurden von anderen Soldaten zerstört. Oft leiden die Familien Hunger, weil sich die Menschen nicht mehr zum Ernten auf ihre Felder trauen.
Zusammen mit der Kinderpsychologin Madame Léa, besucht der Autor Georg Roloff das Aufnahmezentrum Rebound. Nachdem die Jungen und Mädchen ihre Waffen abgegeben haben, werden sie hier ein Jahr lang von Psychologen, Sozialarbeitern und Ausbildern betreut. Sie erhalten einen Grundkurs in Lesen, Schreiben und Rechnen und lernen schließlich einen Beruf als Motorradmechaniker, Schreiner oder Schneiderin, bevor sie mit ihrem Zeugnis in der Tasche ins zivile Leben entlassen werden.
Klezmer – Ein Becher voll Musik.
Dank Künstlern wie Giora Feidman erfährt jüdisches Kulturleben in Deutschland eine Renaissance.
Klezmer, die traditionelle Festmusik der osteuropäischen Juden, bezeichnet nach der hebräischen Deutung ein „Gefäß für Musik“, zu dem der Ausübende gleichsam wird. In Israel war daneben bei 38 Grad im Schatten ein Becher das wichtigste Gefäß der Musiker und die Gastgeber wurden nicht müde, daran zu erinnern, Gebrauch von dem überall bereitstehenden kühlen Wasser zu machen:
"Don't forget to drink!"
Hörfunk-Feature, 55 Min.
Sprecher: Svenja Wasser, Volker Risch,
Henrick Stickan Jean-Paul Baeck, Robert Oschatz.
Technik: Melanie Fischer und Tobias Fritz.
Manuskript und Regie: Georg Roloff
Redaktion: Lydia Jeschke, SWR2 2014
Warum musste David Kato sterben?
Das gefährliche Leben der Kuchus von Uganda
Feature von Georg Roloff, 50 Min. Regie Matthias Kapohl
Technik: Gerd Nesgen, Ping Tonstudios, Köln
WDR/DLF 2013, Redaktion Thomas Nachtigall
Am 26. Januar 2011 wurde in Ugandas Hauptstadt Kampala der prominente Schwulen-Aktivist David Kato in seinem Haus mit einem Hammer erschlagen. Im November desselben Jahres verurteilte ein Gericht den geständigen Hilfsarbeiter Sydney Nsubuga in einem beschleunigten Verfahren zu 30 Jahren Haft. Kein Grund, den Fall zu den Akten zu legen, meinten nicht nur Menschen, die David Kato nahe standen. Doch die Aufklärung des Mordes lässt auf sich warten. Wenige Wochen vor dem Attentat, hatte Kato einen Prozess gegen das lokale Boulevardblatt „Rolling Stone“ gewonnen. Es führte eine beispiellose Hetzkampagne gegen Schwule, mit Fotos, Adressen und Telefonnummern der „100 Top Homos“ und titelte: „Hängt sie auf!“
Feature von Georg Roloff, 30 Min.
Redaktion: Wolfram Wessels
SWR 2006
Großbritannien ist eine Weltmacht, zumindest auf dem Pop-Sektor. Beinahe in Vergessenheit geraten ist, dass diese Vormachtstellung hart erkämpft wurde. Bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts hatten auch in England die staatlichen "öffentlich rechtlichen" Sender das Rundfunkmonopol und damit das Sagen, was gespielt bzw. gezeigt wurde. Dass England in den 60er Jahren eine Revolte erlebte, die den Grundstein für unsere heutige Medienvielfalt legte, ist maßgeblich Piratensendern "Radio Caroline" zu verdanken.
Ich mußte zum Wassertropfen werden
Mit dem Faltboot über den Atlantik
Dokumentarisches Hörspiel, 48 Miin.
WDR 2004, Redaktion Matthias Wegener,
Manuskript, Regie und Musik von Georg Roloff
1956 segelte der Arzt Dr. Hannes Lindemann über den Atlantik nach Amerika; in einem Paddelboot, 5 m lang und 90 cm breit. Er brauchte 72 Tage und Nächte. Eine Leistung, die in der Geschichte der Seefahrt bisher unerreicht ist und man kann auch nur jedem davon abraten, es zu versuchen.
Auch Hannes Lindemann hätten Sturm und haushohe Wellen um ein Haar verschluckt. Zweimal hätte nicht viel gefehlt. Zweimal kenterte sein winziges Boot und der entkräftete klammerte sich mit letzter Kraft daran und richtete es wieder auf.
Lindemanns Geheimwaffe gegen die Hoffnungslosigkeit war das Autogene Training. Er wollte beweisen, dass jeder Mensch mit der entsprechenden Vorbereitung zu übermenschlichen Leistungen fähig ist.
Für zweieinhalb Stunden Frieden
Zum 75-jährigen Bestehen des Israel Philharmonic Orchestra.
Feature von Georg Roloff, 54’45’’ Minuten,
SWR2 2012, Redaktion, Lydia Jeschke.
1936 gründete der polnische Geiger Bronislaw Huberman mit 75 jüdischen Exilmusikern, im Britischen Protektorat Palästina, das Palestine Symphony Orchestra. Mit der Staatsgründung Israels, 1948, erhielt es seinen endgültigen Namen: Israel Philharmonic Orchestra, kurz IPO. Vor dem Hintergrund seiner einzigartigen Geschichte, versteht sich das IPO als Kulturbotschafter des jüdischen Staates. Seit über 50 Jahren ist Zubin Mehta Generalmusikdirektor des Ensembles. Dem Orrchesterchef war es immer ein Anliegen, zu betonen, dass seine Botschaft Versöhnung heißt. Unter seiner Leitung entwickelte sich das IPO zu einem der weltbesten Sinfonieorchester.
Die Rückkehr der Könige von Uganda
Buchbesprechung von Georg Roloff für Andruck, Magazin für politische Literaur, Deutschlandfunk, 2013, 6 Min, Redaktiion Christiane Wirtz.
Mit „Die Rückkehr der Könige von Uganda“, legt die Ethnologin Raphaela von Weichs das Ergebnis von anderthalbjähriger Feldforschung im Rahmen ihrer Doktorarbeit vor. Hat man sich erst einmal auf den streng wissenschaftlichen Stil eingelassen, eröffnet das Buch einen neuen Blick auf den afrikanischen Kontinent, der uns doch weitgehend von Krieg, Armut und Hoffnungslosigkeit bestimmt scheint.
Im Zentrum steht die wechselvolle Geschichte des Königtums Bunyoro Kitara im Westen Ugandas. Reich an Land und Rinderherden, war es einst das mächtigste Königtum der Region. Einflussreiche Clane wählten aus ihrer Mitte den „Omukama“, ihren König, dessen Stellung ein strenges Regelwerk von Ritualen über alles Sterbliche erhob. Ein dennoch basisdemokratisches System, wie von Weichs feststellt.
Feature von Georg Roloff, 48 Minuten, 2007
Deutschlandfunk/WDR Dok 5, Redaktion: Hermann Theißen.
Nach Jahrzehnten von Mißwirtschaft und Krieg geht im reichsten Land Afrikas nichts mehr. Seit den Wahlen vom Sommer 2006 unterstützt die Weltbank den Wiederaufbau der Demokratischen Republik Kongo mit Millionen-Krediten und setzt dabei auf die Ausbeutung der reichen Bodenschätze. Neben Gold, Diamanten und Kupfer, steht das zweitgrößte Regenwaldgebiet der Erde vor der industriellen Nutzung. Unter seinem grünen Dach leben 40 Millionen Menschen, darunter die älteste Bevölkerungsgruppe Zentralafrikas, die Pygmäen. Trotz ernsthafter Bemühungen der internationalen Holz-Konzerne um Schadensbegrenzung und Nachhaltigkeit, reklamieren die Ureinwohner, dass ihre traditionellen Landrechte ignoriert werden. Umweltorganisationen unterstützen sie dabei. Sie sagen dem Kongo sogar einen Kahlschlag auf Raten voraus. Im Wald sind die Jäger und Sammler berühmt für ihren polyphonen Gesang. Jetzt verschaf- fen sich die Sprecher der Pygmäen auch auf internationaler Ebene Gehör.
Expedition zur Wiege der Menschheit
Dokumentarisches Hörspiel für Kinder von 10 -14 Jahren von Georg Roloff, 85 Min. WDR5 NDR 2009, Redaktion Matthias Wegener.
Die 7b der Albert-Einstein-Schule macht eine Klassenfahrt nach Tansania, zu den berühmten Fussspuren des Australopithecus. Ob dieser Hominide vor dreieinhalb Millionen Jahren schon ein Affenmensch oder noch ein Menschenaffe war, darüber streiten sich noch die Wissenschaftler, erklärt Dr. Frederick Manthi den Schülern bei ihrem Rundgang durch die Fossiliensammlung des National Museum Kenya in Nairobi.
Dass in Afrika die Uhren anders gehen, erfährt der 12-jährige Jan gleich nach seiner Ankunft am Flughafen von Nairobi. Sein Koffer ist nicht mitgekommen. Doch das ist nur Vorgeplänkel für das, was ihm noch bevorsteht. Eine Retrospektive über 17 Millionen Jahre Evolutionsgeschichte, wie auch eine span- nende Abenteuergeschichte.
Lustige und öfters auch ziemlich spannende Geschichten vom Bäumchen auf dem Dach.
Hörspielreihe,10 Folgen zu ca. 5 Min., für Kinder von 6 - 10 Jahren.
Manuskript, Musik und Produktion Georg Roloff, Redaktion Matthias Wegener, WDR5 1996.
Hoch oben auf dem Schornstein eines vierstöckigen Stadt- hauses thront ein lebendiger kleiner Baum. Das ist die Birke Birgit. Irgendwann muss der umtriebige Wind einmal ein Samenkörnchen, das er irgendwo aufgwirbelt hatte, dort verloren haben, sodass bald ein Bäumchen mit schwarzweißem Stamm aus einer Mauerritze des Kamins spross. Die Antennen und Satellitenschüsseln, freuen sich über die Abwechslung, auf dem Dach, denn seit die freundliche Birke da ist, ist da immer was los. Auch die anderen Dachbarn mögen Birgit, die Tauben und Spatzen und natürlich ihr Papa Wind, der fast täglich mal vorbeibraust. Zusammen haben sie jede Menge Spaß und singen die tollsten Lieder. Aber es gibt auch Gefahren und Abenteuer zu bestehen. Richtig mulmig wird es Birgit, als plötzlich zwei Dachdecker auftauchen und sich wundern, was wohl ein kleiner Baum da oben auf dem Kamin verloren hat.
Die unten aufgeführten Radiobeiträge können durch Anklicken des Titels angehört werden, nachdem Sie per Email das Passwort angefordert haben.
Ich freue mich über Feedback, Kommentare, Lob oder Kritik per Email oder auch in meinem Gästebuch.
Musik der Straße Musik der Welt
Straßenreportagen, 30 Folgen fürs WDR 5 Kinder-programm,
Redaktion: Winfried Chassée, Stefanie Weber.
Regie und Produktion: Georg Roloff, 2001 - 2006
Moderation: Leonie Ebert, Victor Tabor, Otto Reuters.
Nicht nur in Südeuropa ist die Strasse ist ein Ort der Begeg- nung. Auch bei uns gibt es Straßenkultur. Dass die Fußgän-gerzonen unserer Innenstädte auch noch zu etwas anderem als zum Kaufrausch einladen, daran haben Strassenkünstler
aus aller Welt einen großen Anteil.
8-minütiges Hörspiel der Hörspielwerkstatt der Grundschule Neufelder Straße, Köln Holweide, 2. Schulhalbjahr 2010.
Kursleitung und Produktion: Georg Roloff.
Zeichnung: Otto Reuters.
Der Hörspielstoff, die Dialoge und die Musik zu dem "Pegasus" wurden unter Anleitung ausschließlich von den 8-10-jährigen Mädchen und Jungen der Hörspielwerstatt entwickelt. Über die Dauer des Workshops gehörten die Grundzüge der Dramaturgie, Sprech- und Schaupieltraining sowie Regie und Produktions-Erfahrung zum Kursprogramm der Schülerinnen und Schüler.
Johann Wolgang von Goethe
Hörbuchbearbeitung des Schauspielers
Joachim Berger, Regie: Stefan Karthaus.
Vortrag: Joachim Berger
Musik: Lukas von Dohlen
Produktion: Georg Roloff, 2009
...aus dem Ersten Gesang:
"Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen;
es grünten und blühten Feld und Wald;
auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.
Nobel, der König, versammelt den Hof; und seine Vasallen
Eilen gerufen herbei mit großem Gepränge; da kommen
Viele stolze Gesellen von allen Seiten und Enden,
Lütke, der Kranich und Markart der Häher und alle die Besten.
Denn der König gedenkt mit allen seinen Baronen
Hof zu halten in Feier und Pracht; er läßt sie berufen
Alle mit einander, so gut die großen als kleinen.
Niemand sollte fehlen! und dennoch fehlte der eine,
Reineke Fuchs, der Schelm! der viel begangenen Frevels
Halben des Hofs sich enthielt. So scheuet das böse Gewissen
Licht und Tag, es scheute der Fuchs die versammleten Herren.
Alle hatten zu klagen, er hatte sie alle beleidigt,
Und nurGrimbart, den Dachs, den Sohn des Bruders, verschont er."
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